Coaching

In Zeiten konkreter Veränderungen oder in belastenden Situationen kann Coaching für den Einzelnen wie auch für die Gruppe eine gute Klärungs- und Orientierungshilfe sein.

Dabei berät und begleitet der Coach die betreffende Person, indem er versucht das Potential des Menschen freizusetzen, damit dieser für sich positive und authentische Lösungen finden kann. Der Coach selbst nimmt sich in diesem Prozess bezüglich seiner eigenen Sichtweisen und Einstellungen zurück.

Die Methoden zur Erreichung dieses Ziels sind sehr vielfältig. Jeder Coach bringt hier seine ganz persönliche “Werkzeugkiste” zum Einsatz.

Noch vielfältiger als die Werkzeuge des Coachs sind die Menschen mit denen er arbeitet. Jeder hat seine eigene Persönlichkeit, ist durch seine Konstitution, sein Lebensumfeld und letztlich von den eigenen Emotionen und Motivationen gesteuert.

Hier hat sich als hervorragendes Instrument für das Coaching die Lüscher -Regulationspsychologie bewährt. Im Zentrum dieser Methode steht der Lüscher Test. Der Lüscher Test verwendet spezielle, objektiv definierte Testfarben mit einer exakt messbaren Schwingungs-Frequenz. Sie wird von allen Menschen physiologisch genau gleich wahrgenommen. Darin begründen sich die allgemeingültige, objektive Bedeutung jeder speziellen Test-Farbe und die Objektivität der Farb-Diagnostik.

Durch diesen Test können in wenigen Minuten 36 psychische Bereiche des Menschen dargestellt und die emotionale Ursache aufgedeckt und beschrieben werden. Aufgrund seiner objektiven und subtilen Methode verweist der Test auf ein “differenziertes Charakterbild” des Klienten und ermöglicht so einen persönlichkeitsorientierten Ansatz für das gemeinsame Finden von Lösungen.

Darüber hinaus erweist sich der Test in der Personalbeurteilung als äußerst effizient. Er erfasst 23 psychische Bereiche, z. B. Leistung, Kommunikation, rationales und intuitives Denken.

Durch den Test werden persönliche Interpretationen und Beurteilungen durch den Coach weitgehend vermieden.

Homöopathie

Weltweit wird heutzutage die Homöopathie, die seinerzeit der deutsche Arzt Dr. Samuel Hahnemann (1755 – 1834) begründete, erfolgreich praktiziert.

Es handelt sich um ein tiefgreifendes Heilverfahren, welches die Selbstheilungskräfte, d.h. den „inneren Arzt“ ( nach Paracelsus ) reaktiviert, um im Krankheitsfall Gesundheit und Wohlbefinden in allen Bereichen – dem geistigen, seelischen ebenso wie dem körperlichen Bereich herbeizuführen.

Wir Menschen verfügen über selbstregulierende, selbstheilende Kräfte, die das innere Gleichgewicht ( Homöostase ) bewahren. Durch Verstöße gegen die Natur unseres Organismus, geistiger, seelischer und körperlicher Art, werden vielfach diese unsichtbaren Lebenssteuerungsvorgänge ins Ungleichgewicht gebracht. Damit ist die Grundlage für Krankheit geschaffen! Als Folge treten Signale in Erscheinung, die jeder Homöopath als Symptome in der sehr umfangreichen Materia medica zu finden weiß. Diese Symptome sind jedoch nur die äußeren aus der Störung bzw. Schwächung der Lebenskraft hervorgehenden Zeichen.

Auch wenn wir den Menschen mit modernsten Techniken bis ins letzte Detail untersuchen, durchleuchten und mittels genauester Laboranalysen beurteilen können, geben uns deren Resultate keineswegs Aufschluss über den wahren Grund einer Erkrankung.
Hahnemann schreibt: „ Im gesunden Zustand des Menschen waltet die geistartige als Dynamis den materiellen Körper belebende Lebenskraft unumschränkt und hält alle Teile in bewunderungswürdig harmonischem Lebensgange in Gefühlen und Tätigkeit, so dass sich unser innewohnender vernünftiger Geist dieses lebendigen, gesunden Werkzeugs frei zu dem höheren Zwecke unseres Daseins bedienen kann.“
So wie im Waldboden kein Pilz wachsen kann, wenn die Erdbeschaffenheit nicht entsprechend ist, so wird sich auch in keinem Organismus eine Krankheit entwickeln, wenn die Grundlage, das Terrain, d.h. die Lebenskraft abwehrfähig und ausgleichend ist.

Wo liegt nun der eigentliche Ursprung der Krankheit?

Virchow sagt:“ Die Krankheit liegt in der Zelle, im Zellverband, Gewebe oder Organ.“ Die Homöopathie geht tiefer und definiert: “Die Krankheit sitzt in der Lebenskraft, im Steuerungszentrum; und nur weil dort etwas „falsch läuft“, weil es in Disharmonie ist, werden infolge dessen davon auch materielle Teile des Organismus krank. Organische Veränderungen wo auch immer sie auftreten mögen, sind also immer –  wenn nicht durch Gewalt von außen zugeführt – Ergebnisse der Fehlfunktion des immateriellen  Zentrums.
Deshalb sind nach Aussage von J. T. Kent: “die Ärzte nicht aufgerufen, die Resultate einer Krankheit zu heilen, sondern die Krankheit selbst.“ Unsere dringliche Aufgabe ist es also, diese Fehlfunktion des immateriellen Zentrums zu finden und zu erkennen.
Entscheidend für Gesundheit und Krankheit ist unser sogenanntes Inneres, unser Denken und Fühlen. Zwar haben in der Homöopathie die Geistes- und Gefühlssymptome höchste Priorität, aber die Frage bleibt dennoch:

Wie erkennen wir diese an einem völlig fremden Menschen?

Bisher gab es neben der intensiven Befragung des Patienten nur den Weg einer umfassenden, intuitiven Menschenkenntnis. Diese außerordentliche Begabung, die mentale und psychovegetative Steuerung intuitiv aufzuspüren, ist jedoch nicht jedem gleichermaßen gegeben.
Hier können wir nun mit Hilfe der Methode der Lüscher–Regulationspsychologik mit wenig Aufwand sehr effizient homöopathisch arbeiten. Prof. Max Lüscher hat mit der Lüscher Farbdiagnostik eine nonverbale, objektive klinische Meßmethode entwickelt, die unmittelbar das Resultat der ganzen Anamnese darstellt und damit eine Effizienz ermöglicht, die sowohl allopathisch als auch homöopathisch bisher schwer vorstellbar war. Der umwälzende Fortschritt besteht darin, dass man die Krankheit nicht von den Symptomen her versteht, sondern direkt die zugrundeliegende Konstitution und die gegenwärtige Disposition erkennt und homöopathisch therapiert.
Mit den speziellen Testfarben der Lüscher-Diagnostik wird die unbewusste mentale Steuerung und das zugehörige homöopathische Mittel vier- bis zwölfdimensional psychovegetativ definiert.

Die Farbdiagnostik übersteigt damit das Fassungsvermögen des bewussten Denkens.

Sie erreicht eine sehr hohe Treffsicherheit, welche für den Patienten sowie für den Therapeuten nicht nur sehr hilfreich sondern unverzichtbar ist.
Voraussetzung für den direkten, nonverbalen Hinweis auf das in Frage kommende Mittel ist die Anwendung der Lüscher-Farb-Diagnostik ( Farbenbuch und Tabelle zur Auswertung ). Sie ist leicht anzuwenden. Zusätzlich kann die Auswertung auf der Homepage www.luscher-color.com vorgenommen werden.

Die Fachgruppe des Arbeitskreises pflegt den wissenschaftlichen Austausch zur Anwendung der Lüscher-Diagnostik in der Homöopathie

Kieferothopädie

Die Lüscher-Diagnostik in der Kieferorthopädie.

Die Kieferorthopädie beschäftigt sich mit der Regulierung von Zahn- und Kieferfehlstellungen sowie mit der Behandlung von Kiefergelenkserkrankungen, die ihrerseits im Zusammenhang mit chronischen Kopf- und Rückenschmerzen stehen können.

Die Ursachen für Zahn- und Kieferfehlstellungen, chronische Schmerz- und Spannungszustände und Kiefergelenkserkrankungen sind vielfältig.

Häufig stehen jedoch anhaltende  muskuläre Fehlfunktionen im Vordergrund, die für den Patienten meist sogar unbewußt ablaufen und deren Ursache in der „inneren Haltung“ des Patienten liegt.

Der Lüscher-Test setzt hier an, indem er den psychosomatischen Hintergrund der Symptome verdeutlicht und praktikable Therapieempfehlungen gibt.

Dies ist oft von großer Bedeutung für den Betroffenen selbst.

Dem Kieferorthopäden gibt der Test zusätzliche Informationen zur Reaktivität der Gewebe und Compliance und unterstützt so eine individuelle kieferorthopädische Therapieplanung.

Pädagogik

Die Lüscher Regulationspsychologie ist die Grundlage der psycho-physiologischen regulativen Psychologik und regulativen Intervention.

Der Lüscher-Test ermöglicht als objektive Methode, den psycho-vegetativen Zustand differenziert zu messen und gegebenfalls die psycho-somatischen Ursachen aufzudecken.
Mit Hilfe der Kategorialen Psychologik der Regulationspsychologie werden der Zusammenhang zwischen Ursache, Motivation und kompensatorischem Verhalten erkannt.

Der Lüscher-Test ermöglicht folgendes festzustellen:

  • die aktuelle Gestimmtheit,
  • die wahren Wünsche und Bedürfnisse,
  • den inneren Zustand, der eigentliche Zustand ohne Kompensation,
  • das fixierte Verhalten und die Ursachen,
  • die vermiedenen bzw. abgewehrten Gefühle,
  • wie ich Zugehörigkeit empfinde – Zufriedenheit,
  • wie ich selber sein und es für mich haben will – Selbstachtung,
  • wie ich auf Herausforderungen reagiere – Selbstvertrauen,
  • was ich jetzt für die Zukunft erwarte – Innere Freiheit,
  • es werden die Ursachen für konflikthaftes Verhalten und psychosomatisch bedingte Krankheiten aufgedeckt.

Es werden außerdem Talente und Begabungen und damit die Eignung für spezifische Berufe festgestellt. Beurteilt werden hierbei u.a. die Ausprägung des rationalen und intuitiven Denkens, die Kommunikationsfähigkeit sowie das Leistungsverhalten.

Die Vorteile für den Pädagogen liegen auf der Hand:

  • objektivere Beurteilung der Schüler, Erkennen von Defiziten,
  • schnelles Aufdecken von Verhaltensursachen,
  • Erkennen der Ursachen von Stress damit für das Versagen von Schülern.
  • Teamteaching wird erleichtert durch die Nutzung der ethischen Normen, die aus dem Test individuell ableitbar sind.
  • Förderung der Selbsterkenntnis bei den Lehrer selbst und damit Hilfe zum Stressabbau

Psychotherapie

Psychotherapie als Entlastungs-Therapie

Psychotherapie auf der Basis der Lüscher-Color-Diagnostik (LCD) ist als Therapieform weder einer spezifischen therapeutischen Schule verpflichtet noch orientiert sie sich an den Klassifikationssystemen der Psychiatrie. Sie ist ausschließlich an die Person in ihrem dynamischen Selbst- und Weltbezug gebunden. Max Lüscher bezeichnet die sich auf die LCD gründende Therapie: Entlastungs-Therapie. Was bedeutet das?

Entlastungs-Therapie als dynamische lösungsorientierte Therapie

Ist das Gleichgewicht der psychischen Kräfte dauerhaft gestört, so ist nicht nur das betreffende Selbstgefühl gestört, sondern alle anderen Komponenten sind ebenfalls davon betroffen. “Entlastet werden” kann daher nicht bedeuten: Aufheben oder Auslöschen eines Symptoms, sondern immer nur “Entlasten der ganzen Person“. Die Entlastungs-Therapie löst auf der Basis der LCD den Anspruch auf ganzheitliche Heilung in hohem Maß ein.

Obwohl die LCD die Ursache der Krankheit aufdeckt, arbeitet die Entlastungs-Therapie nicht problemorientiert, sondern lösungsorientiert. Das was die LCD als Ursache aufdeckt ist nicht das krankmachende Ereignis. Es ist vielmehr die Spur, die das Ereignis in der Psyche zurücklässt: die Art und Weise, wie das Ereignis erlebt wird. Das individuelle Erleben des krankmachenden Ereignisses gibt Hinweise auf die psychische Gesamtkonstellation.

Wurde z.B. das Selbstgefühl “Selbstvertrauen” nachhaltig gestört, so lässt sich diese Spur im Lüschertest aufzeigen. Darüber hinaus lässt sich aber auch feststellen, wie die Person auf diese Verletzung reagiert, z.B. mit einem übersteigerten Anspruch auf “Selbstachtung”. Dieser übersteigerte Anspruch in Form einer permanenten innere Grundhaltung dominiert nun nicht nur jede zwischenmenschliche Interaktion, sondern wirkt sich mit der Zeit auch auf den Körper aus. Da die Psyche ein System ist, das sich in der Regel selbst im dynamischen Gleichgewicht hält (Selbstregulation) wirkt sich eine dauerhafte Destabilisierung selbstschädigend aus. Die einzelnen Symptome der Selbstschädigung werden dann zum Gegenstand von Ärzten, Coaches, Therapeuten, Pädagogen, Seelsorgern etc

Der Systemcharakter der psychischen Kräfte ermöglicht es nicht nur die Ursache der Störung zu erkennen, sondern auch deren Heilung bzw. Lösung. Die Lösung liegt in der Rückgewinnung des Gleichgewichts der psychischen Kräfte in Form der grundlegenden Selbstgefühle: Zufriedenheit, Selbstachtung, Selbstvertrauen, Innere Freiheit.

Für den Therapeuten heißt dies im konkreten Fall, dass er mit Hilfe der Lüscher-Color-Diagnostik ein maßgeschneidertes Instrument in der Hand hat, das ihm ein schnelles Erkennen der Ressourcen und der anzusteuerenden Ziele ermöglicht und zwar unter Berücksichtigung der Selbstkompetenz des Klienten.

Obwohl die LCD auf nur wenigen Komponenten basiert, ist ihre konkrete Anwendung auf Grund der Dynamik der psychischen Prozesse äußerst komplex. Es erfordert viel Hingabe und stetige Übung, die Sprache der Testfarben in ihrem formalen Systemcharakter zu verstehen und sie gleichzeitig als individuellen Ausdruck der Subjektivität der Testperson aufzufassen. Dies ist einerseits nur möglich auf Grund der kulturübergreifenden Sprache der Farben (objektive Komponente) und andererseits durch die Methode der individuellen Bewertung (subjektive Komponente) durch die Testpersonen. Beide Komponenten sind in dem Testverfahren unlösbar miteinander verbunden. Dies macht die Einmaligkeit der LCD aus.

Die Objektivierung der Subjektität durch die LCD ist die Basis für eine individuelle, an die jeweilige Person angepasste, dynamische lösungsorientierte Psychotherapie.