Praxisseminar

Vorraussetzung

  • Sinnvoll, wenn berufliche Nutzung der Lüscher-Color-Diagnostik  beabsichtigt ist
  • abgeschlossene Ausbildung oder Studium in Anwendungsbereichen der Lüscher Color Diagnostik (u.a. Coaching, Medizin, Zahnmedizin, Kieferorthopädie, Pädagogik, Psychotherapie, Homöopathie, Heilpraxis )
  • Absolvierung und bestandene Prüfung I+II+III
  • Ein halbes Jahr Praxiserfahrung in der Arbeit mit dem Lüscher Test

 

Ziele

  • Sie lernen die Kategoriale Psychologik auf bestimmte Fachbereiche anzuwenden und fachspezifische Regulationsstrategien abzuleiten

Der Lüscher Arbeitskreis ist ab dem 01.01.2013 Mitglied der Gesundheitsstiftung im Leben.

Der Lüscher Arbeitskreis ist ab dem 01.01.2013 Mitglied der Gesundheitsstiftung im Leben.

Es geht uns darum, Kräfte zu vereinen, stark zu sein für Menschen.
Denn die Bewältigung der anstehenden Anforderungen durch die Menschen in der heutigen Zeit erfordert mehr denn je, dass Menschen sich und andere verstehen, auf der Basis gegenseitiger Achtung und Respektierung gemeinsam leben, arbeiten und die anstehenden Probleme lösen.
Sich selbst und andere erkennen, die emotionalen Ursachen des eigenen Verhaltens und der Anderen zu verstehen sind Voraussetzungen für ein harmonisches Miteinander, Gesundheit und einer sinn-erfüllten Lebensgestaltung, die unter den gegebenen Umständen möglich ist.

Der emotionale Angelhaken an dem Konflikte hängen

Geschrieben von: Prof. Dr. Max Lüscher

Wer sich missverstanden fühlt, reagiert mit Trotz oder wird aggressiv. Manche hingegen sind deprimiert und resignieren, viele jedoch werden zum bequemen Ausweicher, zum opportunistischen Anpasser oder zum raffinierten Lügner.

Wer sich missverstanden fühlt, quält sich, dass er nicht verstanden wird oder mit seinem Anliegen nicht ernst genommen wird. Aber wenige kennen den Ausweg aus der quälenden Sackgasse.

Was läuft ab?

Die Rückkopplung

Die Empörung, missverstanden zu werden, erzeugt einen körperlichen Zustand der Erregtheit. Dabei fällt es einem nicht ein, dass man sich selber in Erregung versetzt. Dieser physiologische Zustand der Aufregung ist mit der Vorstellung des anderen Menschen oder der Situation verknüpft, worüber man sich aufregt. Darum bildet man sich ein, man sei es nicht selbst, der die Erregung erzeugt, sondern man meint und ist überzeugt, dass es der Andere sei der die physiologische Erregung erzeuge: der Partner, der Vorgesetzte, der Kollege, der Lehrer, der  Mitschüler, die Eltern, die Geschwister.

Man unterscheidet nicht, dass die Vorstellung im Neocortext des Grosshirns statt findet, dass aber die eigene Erregung in andern Teilen des Körpers abläuft. Die ständige Rückkopplung zwischen der Vorstellung und der eigenen Aufregung schaukelt sich auf und verstärkt sich. Durch die dauernde Wiederholung wird sie fixiert.  Deshalb bleibt man im Gefühl der Empörung oder im Gefühl beleidigt oder enttäuscht zu sein, wie in einer Sackgasse stecken.

Wer an dieser Darstellung der Rückkopplung zwischen der körperlichen Erregung und der Vorstellung zweifelt, kann beobachten, dass eine sexuelle Vorstellung oder irgendeine Art von Sexappeal spontan eine physiologische Körperreaktion auslöst. Dass aber auch umgekehrt, die körperliche, hormonale Verfassung, was bei Tieren die Brunstzeit ist, sexuelle Begierden und Vorstellungen auslöst.

Die zerstörerische Fixierung

Schädliche Rückkopplungen können zu traumatischen Fixierungen werden. Die Fixierung äussert sich in einer der zahllosen charakterlichen Entartungen, die sich in den kleinen und grossen Lastern äussern, von der Süchtigkeit bis zur Kriminalität, von der Depression bis zum Suizid. Wer die schädliche Rückkopplung nicht auflöst, schädigt sein Leben.

Gibt es einen Ausweg?

Der Verstand ist überzeugt, dass die Vorstellung und die Meinung richtig seien. Dadurch begünstigt der Verstand die Rückkopplung und unterstützt den Konflikt. Darum ist es der Verstand, der die Normalisierung verhindert.

Warum kann der Verstand den schädlichen Angelhaken nicht entfernen?  Er kann es nicht, weil die fixierte Rückkopplung zwischen der Vorstellung des Verstandes und der physiologisch erlebten Erregung zur Gewohnheit und Überzeugung geworden ist.

Verstand oder Vernunft

Verstand und Vernunft sind so unterschiedlich wie das Schreibzeug und der Schreiber oder wie die Worte und der Autor. Der Schreiber bedient sich des Schreibzeugs, der Autor der Worte. Der Verstand oder die Intelligenz ist ein Werkzeug, das auch den Affen und Gänsen, Vögeln und Fischen mehr oder weniger zur Verfügung steht. Mit dem Verstand haben uns die großen Erfinder den technischen Fortschritt samt der Atombombe geliefert. Der Verstand, der im Großhirn, im Neocortex haust, steht auch jedem Egoisten, jedem Profiteur, jedem Lügner und Ver- Führer beliebig zur Verfügung.
Was der Verstand aber nicht kann und, was der Verstand der Gehirnforscher nicht begreift, ist die Leistung der Vernunft. Nur die Vernunft kennt die Werte der Emotionen. Die Vernunft versteht, was echte Liebe ist und was egozentrische Liebes-Bedürfnisse sind. Die Vernunft versteht aber auch, wie Hass zustande kommt. Nur die Vernunft versteht den Unterschied solcher Emotionen. Nur die Vernunft kennt den Wert oder die Schädlichkeit eines Gefühls. Ohne die Vernunft, die den Tieren und manchen Menschen fehlt, wären ethische Werte undenkbar. Fundamentale Werte, die den „Charakter“, die Lebenshaltung und das Schicksal bestimmen, wären blinde und leere Worte, unter denen man sich nichts vorstellen könnte. Ohne Vernunft gäbe es die Wertvorstellungen nicht, nach denen man ein „vernünftiges“ Leben führen kann. Verbundenheit und Eigenständigkeit, Toleranz und Verantwortung oder Wohlwollen und Gerechtigkeit wären unvorstellbare, blinde und leere Worte.

Nur die Vernunft kennt die Werte der Ethik. Sie sind „das Gesetz in mir“ sagt der überragende Philosoph Immanuel Kant (1724-1804). Die ethischen Werte sind das Fundament des gesunden Menschen und daher auch der Erziehung und einer vernünftigen Therapie. Die Ethik, als „Gesetz in mir“, darf jedoch nicht mit der stets fragwürdigen, angelernten Moral verwechselt werden.

Der Verstand weiss zwar, dass der andere nicht immer schlecht und böse handelt, aber der Verstand kann die Emotionen, die quälenden Gefühle der Empörung, der Enttäuschung, der Demütigung und die schädlichen Rückkopplungen nicht aufheben. Aus der Sackgasse der Rückkopplung gibt es keinen anderen Ausweg als den Ausweg über die Vernunft.

Die Vernunft

Vernunft bedeutet die Einsicht in die objektive Wirklichkeit. Die egozentrischen, subjektiven Gefühle und Vorurteile entsprechen der objektiven Wirklichkeit jedoch nicht. Als Vernunft und als vernünftig hingegen gilt ein Urteil, insofern es mit der objektiven Realität übereinstimmt.

Die Psycho-Logik

Um die objektive Realität im Umgang mit den Menschen zu verstehen, muss man erkennen, dass alles, was übertrieben, übersteigert und überbewertet wird, in seinem genauen Gegenteil begründet ist.

Man muss diese Psycho-Logik verstehen und mit ihr so vertraut sein, dass sie spontan bewusst wird, wenn in der Beziehung zu anderen ein unangenehmes Gefühl oder ein Konflikt entsteht.

Die Psycho-Logik ist wie auch alles Physische und Physiologische ein Regulationssystem. Man kann es sich als Schaukel vorstellen. So hoch, wie die eine Seite des Waagebalkens oben steht, genau so tief ist die andere Seite unten.

Wer sich überheblich autoritär gebärdet, der fühlt sich dem entsprechend unsicher und der Situation nicht gewachsen. Zur autoritären Seite oben gehört die unsichere Seite unten.

Wenn jemand einen anderen demütigt und herabsetzt, dann will er sich über ihn erheben, weil er sich selber unterlegen und missachtet fühlt. In diesem Falle will man überheblich oben sein und den anderen erniedrigen, weil man sich in Wirklichkeit selber unterschätzt fühlt.

Um die objektive Realität des vielartigen emotionalen Verhaltens zu verstehen, muss man sich diese Schaukel der Regulations-Psycho-Logik einprägen.

Die Vernunft erfordert Selbstdisziplin

Vernunft erfordert den Willen zur Wahrhaftigkeit und zur objektiven Realität. Sie lässt keine oberflächlichen, keine falschen und keine subjektiven Ansichten zu. Sie verlangt eine unerbittliche Selbstdisziplin. In dem Augenblick, da die Selbstdisziplin und damit der Wille zur Wahrhaftigkeit eintreten, in diesem Augenblick hat die Vernunft verwirklicht, was der Verstand nicht bewirken konnte.

Die Vernunft hebt die subjektive Bewertung der Vorstellung auf. Damit entkoppelt sie die schädliche Vorstellung von der Körperreaktion und beendet sie, was sofort als Erleichterung empfunden wird.

Wie verheerend die Rückkopplung von falschen Vorstellungen, insbesondere von falschen Ich-Bildern ist, zeigt die Zahl der unzufriedenen und in Illusionen lebenden Menschen. „Wenn ich noch jünger wäre, wenn ich attraktiver wäre, wenn ich beliebter wäre“ oder „Weil ich imponierend wirke. Weil ich überlegen bin. Weil ich beliebt bin“, so heissen die meist nicht ausgesprochenen Illusionen. Es sind die egozentrischen Angelhaken, welche nur die Vernunft lösen kann.

Die Entfernung des Angelhakens

Aufgabe der Vernunft ist es, die schädlichen, egozentrischen Rückkopplungen zu erkennen und mit dem Willen zur Wahrhaftigkeit zu entkoppeln. Wenn das gelingt, dann treten anstelle der schädlichen, egozentrischen Selbst-Gefühle die vier normalen Selbst-Gefühle:

Die Selbst-Achtung,
das Selbst-Vertrauen,
die eigene Freiheit und
die Zufriedenheit.

Besprechungen und „Psychoanalysen“, die das nicht in nützlicher Frist erreichen, erfüllen ihre Aufgabe nicht.

Wie übt man die normalen Selbst-Gefühle?

Keines der vier normalen Selbst-Gefühle wird einem in die Wiege gelegt. Man muss sie
sich erschaffen. Man muss den kindlichen Egoismus überwinden und muss sich üben, die  egozentrische, subjektive Bewertung gegen die Einsicht in die objektive Realität auszutauschen.

Dazu muss man sich ständig steuern, so wie auch der Autofahrer das Steuer nicht loslassen kann. Man muss jede Abweichung korrigieren. Ebenso ist es nötig, dass man jedes schlechte Selbst-Gefühl, jeden Ärger, jedes Beleidigt-Sein, jede Enttäuschung oder Unzufriedenheit mit der Vernunft korrigiert.

Die Selbst-Achtung

Selbst-Achtung wird fälschlich mit dem Allgemeinbegriff Selbstbewusstsein verwechselt. Der Begriff Selbstbewusstsein sagt nur, dass man ein Bewusstsein von sich hat und, dass man weiß, dass man existiert.

Die Selbst-Achtung hingegen ist ein Urteil über sich selbst. Es beurteilt, ob man sich so verhält, dass man sich respektieren und achten kann. Das ist der Fall, wenn man ehrlich und wahrhaftig ist und nach der eigenen Überzeugung lebt, also „authentisch“ ist.

Die Selbst-Achtung, das Fundament einer echten Selbstsicherheit und eigenen Festigkeit kann dadurch geübt werden, dass man das bleiben lässt, was man nicht in Ordnung findet. Selbst faule Ausreden schädigen die Selbst-Achtung z.B.  „Ich habe keine Zeit“, wenn man eigentlich nicht will oder „Wir müssen uns unbedingt einmal sehen“, und denkt, hoffentlich noch lange nicht.

Wenn die Bilanz heißt, was man tut und getan hat, ist anständig, fair, korrekt und in Ordnung, dann lautet das Urteil, dass man sich respektieren und achten kann. Dann hat man die Selbst-Achtung, die eine echte Selbstsicherheit schafft.

Wer für den Wert der Selbst-Achtung feinfühlig geworden ist, gibt sie um keinen Preis auf. Genau das meint der bekannte Satz: »Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele« (Matthäus 16, 26).

Wer Selbst-Achtung hat, nimmt zwar eine Bestätigung durch andere dankbar entgegen, aber er hat sie nicht nötig. In dem Masse hingegen, wie die Selbst-Achtung fehlt, eifert man nach Bestätigungen und läuft den gesellschaftlichen Illusionen nach. Statt wirklich zu erleben, lebt  man für Illusionen, für nutzlosen Besitz, für dünkelhaftes Prestige, für Modemarotten, man dient dem allgemeinen Aberglauben und fesselt sich in unnötigen Abhängigkeiten.

Darum kann als Leitsatz gelten:

Ich entscheide selber, was für meine Selbst-Achtung wichtig ist. Ich habe es nicht nötig von anderen bestätigt zu werden.

Das Selbst-Vertrauen

Auch das Selbst-Vertrauen ist nicht angeboren. Man beginnt jedoch schon im zweiten und dritten Lebensjahr sich das Selbst-Vertrauen zu erschaffen. Normale Kinder haben dann einen auffallend starken Eigenwillen. Sie lassen gelten, was sie selber wollen, sagen aber Nein zu dem, was ein anderer will. In dieser Zeit entwickelt sich die notwendige Selbstbehauptung und die Fähigkeit, möglichst viel selber nach dem eignen Willen zu gestalten, durchzusetzen und zu erreichen.

Statt diese notwendige Entwicklung zu verstehen, hat der psychologische Unverstand diesen Eigenwillen als „Trotzphase“ verunglimpft.

Selbst-Vertrauen kann man nur haben, wenn man etwas will, es tut und so lange übt, bis man es beherrscht und sich fähig fühlt. So hat man laufen gelernt, so hat man gelernt das Gleichgewicht auf dem Fahrrad zu halten und so lernt man, den  Computer zu benützen.

Wer jedoch bequem und träge ist, wer dem, was nötig ist, ausweicht, „Das habe ich nicht gelernt, das kann ich ja doch nicht“, wer mutlos ist und sich mit seinem Selbst-Zweifel blockiert, verschafft sich kein Selbst-Vertrauen und schädigt sogar, den vorhandenen Rest.

Darum kann als Leitsatz gelten:

Ich bemühe mich, das zu können, was erforderlich ist und will Hindernisse bewältigen.

Die eigene Freiheit

Frei fühlt sich, wer fähig ist, Wünsche zu stellen, aber auch bereit ist, zu verzichten, wenn sie nicht erfüllbar sind.

Wünsche allerdings, die nur illusionäre Ausflüchte vor der Realität sind, wie z. B. man möchte jünger sein oder man möchte reich oder berühmt sein, führen nicht in die Freiheit, sondern geradewegs ins Gefängnis der Abhängigkeit.

Um für echte Wünsche offen zu sein, muss man sich dem anderen öffnen.

Wer meint, das darf man nicht, das kann man nicht, muss sich eingestehen, dass er nur Angst hat, zurückgewiesen zu werden.  Damit kommt er zu nichts, noch bevor er überhaupt zurückgewiesen wird.

Um Hemmungen abzulegen, übt man, das auszusprechen, was man beim anderen als erfreulich schätzt und erkennt. Was man erkennt, muss man auch anerkennen und aussprechen. Dadurch macht man die Erfahrung, dass offene und gute Beziehungen entstehen, und man lernt, seine Wünsche offen auszusprechen.

Zur eigenen Freiheit gehört ebenso, dass man auf das verzichten kann, was nicht angemessen  oder unmöglich ist. Wer jünger, schöner, reicher, berühmter sein möchte, sitzt im Gefängnis seiner Illusionen, statt am wirklichen Leben teilzunehmen. Statt engagiert zu sein und sich dabei zufrieden zu fühlen, was das wirkliche Glück ist, bleibt man in Illusionen gefangen.

Wer schwer verzichten kann oder so eigensinnig ist, dass er überhaupt nicht verzichten will, kann sich in täglichen Übungen diese Fähigkeit erwerben. Man nimmt sich vor täglich auf irgendeine Kleinigkeit zu verzichten z. B. nicht schon wieder einen Kaffe zu trinken, nicht noch mehr Süßigkeiten zu essen, weniger Alkohol zu trinken, weniger oder gar nicht zu rauchen und das zu meiden, womit man sich soeben verwöhnen wollte.

Man muss auch lernen, auf Beziehungen und vermeintliche Liebesbeziehungen, zu verzichten, wenn sie trotz aller Bemühung konfliktbeladen bleiben. Wer die Selbstdisziplin zum nötigen Verzicht gegenüber solchen Beziehungen nicht aufbringt, gleicht einem, der von einer Droge abhängig ist und sich damit zugrunde richtet.

Darum kann als Leitsatz gelten:

Ich kann meine angemessenen Wünsche offen äußern und kann, wenn nötig auch verzichten.

Die Zufriedenheit

Wer ruhelos getrieben ist und immer mehr will, betrügt sich. Er hält die Quantität, nach der er strebt, für die Qualität, die er sucht.

Wer den unermesslichen Reichtum im Vorhanden, in den Bildern der Natur, in der Eigenart der Menschen, in den Errungenschaften, die Millionen von Menschen geschaffen haben, nicht wahrnimmt und nicht erlebt, bleibt leer. Seine Hektik ist ein Leerlauf im Hamsterrad.

Wer gesund ist und keine Schmerzen hat, wer nicht unter Hunger leidet, wer nicht durch Feindseligkeiten bedroht ist, muss sich zu den Begünstigten dieser Erde zählen.
Wer den täglichen Reichtum des Vorhandenen mit empfindsamer Hingabe erlebt, versteht und liebt und mit Respekt schätzt, der ist erfüllt und fühlt sich bewusst zufrieden.

Darum kann als Leitsatz gelten:

Ich mache mir täglich bewusst, dass ich zufrieden bin.

Also:

Beim geringsten Missbehagen muss man sich fragen, bei welchem der vier normalen Selbst-Gefühle bin ich jetzt entgleist. Wenn man das erkennt, dann kann man sich so rasch wie möglich wieder ins Gleichgewicht des normalen Selbst-Gefühls bringen.

Literatur:
Max Lüscher: Taschenbücher „Der 4-Farben Mensch“ und „Das Harmoniegesetz in uns“ (Beide: Ullstein Verlag, Berlin).